Veranstaltung

«Babylon-sur-Raspille, Röstigraben und Polentaberg»

Was der Zusammenhalt der mehrsprachigen Schweiz mit dem Wallis zu tun hat.

FernUni Schweiz

Di, 23.01.2018, 18:30 - 20:00

Wie hat sich die Präsenz von mehreren Sprachen im 19. und 20. Jahrhundert auf das Zusammenleben und auf die Identität der Menschen ausgewirkt? Welche Instrumente stehen zur Verfügung, um diese Koexistenz möglichst reibungslos zu gestalten? Welche Prinzipien und Praktiken können im beginnenden 21. Jahrhundert mobilisiert werden, um die Mehrsprachigkeit in einen Trumpf zu verwandeln?

In einem mehrsprachigen Land hat der Umgang mit den verschiedenen Sprachen und Kulturen ein besonderes gesellschaftliches Gewicht. Im zweisprachigen Kanton Wallis sind die Behörden, die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert – ähnlich wie die viersprachige (und mehrsprachige) Schweiz.

Die FernUni Schweiz lädt Sie zu einem Vortrags- und Diskussionsabend ein, mit einem Input-Referat von

Christina Späti: Historikerin, assoziierte Professorin an der Universität Freiburg und Dekanin an der FernUni Schweiz

Prof. Dr. Späti wird die «Sprache als Politikum» und die Entwicklung der schweizerischen Sprachenpolitik seit dem 19. Jahrhundert beleuchten.

Als Diskussionsgäste auf dem Podium begrüssen wir anschliessend

Iwar Werlen: Sprachwissenschaftler, emeritierter Professor der Universität Bern und ehemaliger Direktor des dortigen Instituts für Sprachwissenschaft

Luzius Theler: Journalist und Publizist, ehemaliger Redaktor und stellvertretender Chefredaktor des Walliser Boten

Als ausgewiesene Kenner der schweizerischen und der Walliser «Sprachenlandschaft» schlagen die beiden Podiumsteilnehmer den Bogen von der Geschichte zur Gegenwart. Insbesondere interessiert auch die Frage, welchen Beitrag der Kanton Wallis und seine zwei Sprachregionen an den Zusammenhalt der mehrsprachigen Schweiz leisten können? Dahinter verbirgt sich natürlich die Problematik des ausgeprägten (Sprach-)Regionalismus, der das Zusammenleben der Walliser beider Sprachen charakterisiert. Tut man in Brig, Siders und Sitten genug für die Zweisprachigkeit? Könnte man mehr machen? Oder soll man es gleich ganz bleiben lassen?

Die Diskussionsrunde wird moderiert von Bernhard Altermatt, Historiker und Politologe, FernUni Schweiz.

Eintritt frei, Anmeldung unter http://fernuni.ch/events/

Link zur Website: http://fernuni.ch/ueber-uns/events/

Weitere Informationen

Referenten

  • UniDistance/FernUni + Université de Fribourg/Üniversität Freiburg
    Bernhard Altermatt
    Historiker und Politologe
  • Iwar Späti
    Historikerin, assoziierte Professorin an der Universität Freiburg und Dekanin an der FernUni Schweiz
  • Luzius Theler
    Journalist und Publizist, ehemaliger Redaktor und stellvertretender Chefredaktor des Walliser Boten
  • Iwar Werlen
    Sprachwissenschaftler, emeritierter Professor der Universität Bern und ehemaliger Direktor des dortigen Instituts für Sprachwissenschaft

Veranstalter

Zusatzinformationen

Rubrik

Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Geografie, Geschichte, Philosophie, Linguistik, Philologie, Literatur, Politikwissenschaft/Politik, Soziologie

Art der Veranstaltung: Debatte/Podiumsgespräch, Vortrag/Konferenz

Zielpublikum: Fachleute, Studierende, Für alle

Reservation

Freier Eintritt, Reservation

Veranstaltungsort

Zeughaus Kultur

Gliserallee 91
3902 Brig

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