Veranstaltung
Oper im Umbruch im 18. Jh. – Gluck als Reformer
Einführung zur Freilichtaufführung «Iphigenie en Aulide» im Hofe des Stockalperschlosses
Vortragsverein Oberwallis
Referat durch Dr. phil. Christiane Jungius
Am 19. April 1774 fand sich vor dem Königlichen Opernhaus in Paris eine sehr grosse Zahl musikbegeisterter Menschen ein, die bei einem Ereignis zugegen sein wollten, das später als eine regelrechte Revolution der theatralischen Musik gerühmt werden sollte: die Aufführung von Christoph Willibald Glucks „Iphigénie en Aulide“. Diese war die erste von sechs Opern, die Gluck im Auftrag der Académie Royale de Musique komponierte.
Da die bis dahin führenden Formen der italienischen Oper, die höfisch-barocke „Opera seria“ und „Opera buffa“, in Bezug auf Inhalt und Form zunehmend Anlass zur Kritik gegeben hatten, hatte Gluck es sich zur Aufgabe gemacht, die Oper wieder näher zu ihrem dramatischen Ursprung zu führen.
Ziel des Vortrags ist, eine Einführung in die Gattung der Oper im ausgehenden 18. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von Glucks „Iphigénie en Aulide“ zu geben sowie den Anteil des Komponisten an der Reform dieser Musikgattung aufzuzeigen.
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Vortragsverein Oberwallis
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Art der Veranstaltung: Vortrag/Konferenz